Bei Eheringen denkt man nicht sofort an Edelstahl, denn dieses Material kennt man eher aus der Küche oder von anderen Orten. Edelstahlringe werden jedoch immer beliebter, denn die technischen Eigenschaften des edlen Stahls machen die Ringe einzigartig. Sie halten so auch ohne Weiteres mit Ringen aus Gold, Titan oder Platin mit. Aber worauf muss man beim Kauf von Edelstahlringen achten?
Die Vorteile von Edelstahlringen
Sie lassen sich bequem tragen und sind zudem sehr leicht. Daher eignet sich das Material gut für Paare, die ihren Ring immer tragen, denn hier ist ein angenehmer Tragekomfort sehr wichtig. Das Material ist einerseits robust und andererseits auch hautverträglich. Ringe aus Edelstahl sehen auch nach Jahren noch aus wie am ersten Tag. Außerdem oxidieren die Ringe nicht und eignen sich auch deshalb sehr gut für Allergiker. Das Material ist zudem korrosionsbeständig und braucht keine besonders aufwändige Pflege. Edelstahlringe ähneln in der Optik Ringen aus Titan, jedoch ist der Edelstahl etwas heller und weist auch mehr Glanz auf. Ein wichtiger Punkt ist natürlich das Budget und hier haben Ringe aus Edelstahl einen großen Vorteil: Sie sind um einiges günstiger als Edelmetallringe wie Gold oder Platin.
Das gewisse Extra
Bei Edelstahlringen lässt sich die Oberfläche anpassen. Dies wird als „Finish“ bezeichnet. Neben der klassisch polierten Variante ist auch mattes oder satiniertes Finish kein Problem. Beliebt ist auch die Variante des gebürsteten Finishs. Hier sind kleine Kratzer so gut wie nicht erkennbar und deshalb eignet sich diese Oberfläche besonders für aktive Paare gut. Die verschiedenen Arten der Oberflächen lassen sich auch zu ganz individuellen Kreationen kombinieren. Wer sich beim Ehering Edelstahl aussucht, hat es auch mit dem Brillanten ganz einfach, denn dieser lässt sich ohne Probleme einsetzen. Viele Ehepaare wünschen sich eine Gravur für ihren Ehering, auch das ist hier kein Problem. Bei Edelstahl kann diese jederzeit angefertigt werden. Edelstahl harmoniert auch gut mit anderen Materialien und auch mit Edelmetallen. Zweifärbige Eheringe erobern immer mehr den Markt und sehen zudem sehr modern aus.
Verschiedene Varianten des Stahls
Bei Eheringen gibt es zwei Arten von Edelstahl, die am häufigsten genutzt werden. Die erste Art ist der Edelstahl 304. Ringe aus diesem Material haben eine besonders hohe Oxidations- und Korrosionsbeständigkeit. Im Grunde bedeutet das, dass die Ringe nicht rosten und auch hypoallergen sind. Sie eignen sich daher auch für Menschen mit empfindlicher Haut ideal. Die zweite Art ist Edelstahl 316L. Hier ist die Stahlqualität noch höher als bei 304. Er wird auch gerne als „Chirurgenstahl“ bezeichnet, da er zur Herstellung von chirurgischen Instrumenten verwendet wird. Grundsätzlich sind Chlor und Salzwasser sehr schlecht für Edelstahl, doch die Variante 316L hat eine noch bessere Beständigkeit als andere Stahlarten.
Wenn der eigene Ring nicht aus 316L Edelstahl besteht, dann sollte man damit nicht in den Pool oder ins Salzwasser gehen. Die meisten Pools und Schwimmbäder verwenden nämlich gechlortes Wasser und das lässt den Ring an Glanz verlieren. Sollte der Ring aus anderen Gründen über die Zeit an Glanz verlieren oder dreckig werden, so kann man ihn in warmem Wasser und mit mildem Spülmittel reinigen. Danach einfach mit einem fusselfreien Tuch putzen und unter warmem Wasser klar abspülen. Anschließend trocknet man den Ring in einem sauberen Handtuch und lässt ihn vor dem Anstecken etwas liegen.