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Die Hochzeit soll der schönste Tag des Jahres werden. Das Brautpaar gibt sich ein Versprechen für eine gemeinsame Zukunft, Familie und Freunde dürfen sie dabei unterstützen und der Tag soll von vorne bis hinten ein Erlebnis sein. So wünschen es sich viele.
Das Problem dabei ist, dass der Wunsch nach einer wundervollen Hochzeit auch etwas mit sich bringt: Stress. Die Planung einer Hochzeit nimmt viel Zeit und Nerven in Anspruch. Manchmal merken alle Beteiligten – häufig aber speziell die Braut –, dass der Stress auch zu Pickeln, Schlafproblemen oder gar Angstzuständen führt. Mit diesen 5 Tipps kann sich wieder ein bisschen besser entspannt werden.
1. Aufgaben abgeben
Es fällt schwer, doch der einfachste Weg, um die Aufgabenlast (und somit den Stress) zu verringern, ist, ein paar Dinge zu delegieren. Natürlich soll jedes noch so kleine Detail an diesem wichtigen Tag stimmen. Doch alles selbst zu machen, sorgt eigentlich nur dafür, dass man einen hohen gesundheitlichen Preis zahlt.
Typische Dinge, die problemlos von Freunden und Familie übernommen werden können:
- Anreise der Gäste organisieren
- Gästebuch auswählen
- Spiele/Beschäftigung für Kinder planen
- Veranstaltungsort auf ältere Hochzeitsgäste vorbereiten
- Einladungen zur Post bringen
Manchmal kann es auch schon helfen, nur jemanden mit in die Organisation der Hochzeit einzubinden. Das macht den Prozess spaßiger und ein guter Freund wird sehen, wenn eine Pause nötig ist.
2. Mehr Schlaf
Schlaf wird in den Wochen vor einer Hochzeit zum Luxusgut. Nicht nur, dass die tatsächliche Organisation viel Zeit in Anspruch nimmt, auch die Gedanken wollen einfach nicht stillstehen. Trotzdem muss Schlaf Priorität bekommen. Denn Müdigkeit greift den Körper an und sorgt nur dafür, dass alle weiteren Aufgaben noch schwieriger werden.
Wer sich nun fragt, wie man denn einfach schlafen soll, wenn man doch Schlafprobleme hat: durch eine Abendroutine. Es sollte mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen eine Hochzeitsthemen-Sperre geben. Es wird nichts organisiert oder besprochen. Stattdessen sollte in dieser Zeit ein Film geguckt, gelesen oder ein Spaziergang gemacht werden, um dem Körper die richtigen Signale zu geben.
3. Hypnose
Eine weitere Methode – an die vielleicht nicht jeder sofort denkt – ist die Hypnose. Denn Hypnose kann gegen Stress genauso wirken wie gegen Süchte oder Schlafprobleme. Viele Menschen schrecken erst einmal davor zurück, doch wer es ausprobiert hat, schwört häufig darauf.
Hat man bisher keine Erfahrung, sollte man auf jeden Fall nur zu ausgebildetem Fachpersonal gehen. Angehende Eheleute tauchen nicht gerade selten bei einem Hypnotherapeuten auf, man wird also nicht schief angeguckt, keine Sorge.
Übrigens: Für diejenigen, die auf Hypnose bauen, kann es auch die Möglichkeit geben, sich diese Fähigkeit selbst anzueignen – Ist Hypnose erlernbar?
4. Richtige Ernährung
Bei Stress vor der Hochzeit kann schon mal zu weniger nahrhaften Nahrungsmitteln gegriffen werden. Auch die typischen Hochzeitsdiäten sind meist nicht unbedingt förderlich für Körper und Geist. Jeder muss sich darüber im Klaren sein, dass auch Ernährung Einfluss auf das Stresslevel hat.
Fehlt es an Vitaminen oder wertvollen Proteinen, dann wird der Körper einen Mangelzustand erkennen. Überlebensinstinkte setzen ein und machen einen empfindlicher. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und ausreichend Proteinen ist vor der Hochzeit Pflicht. Im Zweifel sollte der Hausarzt aufgesucht werden, um einen kleinen Check-Up zu machen.
5. Fokussieren
Der letzte Tipp gegen Stress vor der Hochzeit ist so einfach, dass ihn viele lieber ignorieren: Auf das Wesentliche fokussieren. Bei all den Fragen nach Tischdeko, Gästeliste, Catering, Musik und Brautkleid vergessen viele Menschen, dass die zwei wichtigsten Dinge bei der Hochzeit das Ja-Wort und die gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden sind. Ein fehlender Parkplatz vor dem Standesamt, eine falsche Farbe auf der Einladungskarte oder auch eine Person zu viel am Tag der Hochzeit sind kein Weltuntergang.